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GESCHICHTE

Die Geisenheimer Echter-Quelle wurde im Jahr 1911 anlässlich der Grabungsarbeiten für die Hindenburgbrücke entdeckt, die weiter stromabwärts gebaut wurde.

 

Die ursprünglich im Besitz des Reichsgrafen von Ingelheim-Echter befindliche Quelle trägt ihren Namen zur Erinnerung an den den Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn, der Gründer der Universität Würzburg. Aufgrund der äußerst positiven ersten Wasseranalyse von 1912 wurde die Mineralquelle von der Gräflich Ingelheimschen Verwaltung ausgebaut. 

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Schon damals galt: „Das vorzügliche Mineralwasser ist mit natürlicher Kohlensäure gesättigt und besonders wegen seiner schleimlösenden, antikatarrlichen Wirkung und günstigen Beeinflussung der inneren Organe empfehlenswert.“ Das natürliche Wasser der Geisenheimer Echter-Quelle war viele Jahrzehnte lang ein beliebtes Mineralwasser der Region.

In der Gegend von Geisenheim treffen zwei Naturräume aufeinander: das im Erdaltertum (Devonzeit) entstandene Rheinische Schiefergebirge und die erdgeschichtlich jungen Schichten des Mainzer Beckens aus dem Neozoikum. Die Echter-Quelle liegt im Grenzbereich der beiden geologischen Einheiten. Geologische, hydrogeologische und hydrologische Untersuchungen haben ergeben, dass es sich aufgrund der Wasserwegsamkeit um ein zugewandertes Tiefenwasser hauptsächlich aus dem Devon-Gestein des Taunus sowie des Oberrheingrabens (Mainzer Becken)  handelt. Infolge der wasserundurchlässigen Deckicht aus bindigem Ton und Mergel ist die Quelle ohne anthropogene Beeinflussung. Das Mineralwasser wird aus einem Porengrundewasserleiter unterhalb 17,75m Tiefe gewonnen.

Zuletzt wurde das Wasser vom Institut Fresenius 2018 auf seine Trinkwasserqualität untersucht. Sowohl die mikrobiologische Analyse als auch die Trinkwasserqualität sind einwandfrei. 

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